Museum des Wandels

Museum des Wandels: Unterrichten mit Herz - die Volksschullehrerin Iris Mähr

14. November 2024
Portrait Iris Mähr

Die neunte Ausstellung im „Museum des Wandels“ porträtiert die Lehrerin Iris Mähr. Ihr Lebensweg zeigt, wie sich der Lehrberuf im digitalen Zeitalter gewandelt hat – und vor welchen Herausforderungen wir heute stehen. Iris Mähr war 40 Jahre lang Volksschullehrerin und ist seit 20 Jahren Psychotherapeutin. Dass sie Lehrerin werden wollte, wusste sie schon, als sie selbst noch zur Schule ging. In den Jahrzehnten von Iris Mährs Lehrtätigkeit hat sich in der Schule viel verändert. Vieles ist leichter geworden, anderes ging dabei verloren. Die Digitalisierung hat den Schulalltag auf den Kopf gestellt. Whiteboards ersetzen Kreidetafeln, Tablets die Schulhefte. Doch Technik allein macht keinen guten Unterricht. Die Beziehung zu den Schüler:innen bleibt das Wichtigste, ist Iris Mähr überzeugt. Gerade weil Kinder heute oft mehr auf Bildschirme als in Gesichter schauen, besteht die Aufgabe der Schule darin, echte Begegnungen zu schaffen.

Museum des Wandels: Unterrichten mit Herz - die Volksschullehrerin Iris Mähr

In den letzten 150 Jahren hat sich die Arbeitswelt stark verändert. Unser Arbeitsalltag ist wesentlich schneller geworden, technische Errungenschaften haben viele Arbeitsschritte erleichtert, jedoch auch zahlreiche Berufe überflüssig gemacht. Wer kennt sie heute noch, die Blaudrucker oder Weißnäherinnen, die Buchstabengießer oder Laternenanzünder, die Weichensteller oder Aufzugführer?

Im Foyer der Arbeiterkammer Feldkirch zeigt das Museum des Wandels, wie sich diese Veränderungen auf einzelne Menschen ausgewirkt haben. Regelmäßig porträtiert die Schaffarei anhand zweier Objekte und eines Interviews ein individuelles Arbeitsleben. Mit der Zeit werden diese Geschichten ein digitales Museum des Wandels bilden.

Rückblick der Vernissage

Museum des Wandels: Unterrichten mit Herz - die Volksschullehrerin Iris Mähr