Mini-Burger. Maxi-Gefühl

26. Juni 2025

Warum Wolfgang Gosch seinen Gästen kulinarisch Neues verspricht – und was sich hinter dem Konzept des »Hunger+Durst«-Gastgebers verbirgt.

Wolfgang mit einem illustrierten Burger vor seinem Lokal

Wolfgang, du bist neuer Gastgeber im Lokal »Hunger+Durst« im AK Quartier. Was erwartet deine Gäste dort?

Im »Hunger+Durst« dürfen sich die Gäste auf etwas ganz Neues freuen, wie es das in Vorarlberg bislang nicht gibt: Wir wollen bewusst einen anderen Weg einschlagen – nicht das hundertste Schnitzel oder die zweihundertsten Käsespätzle in Vorarlberg. Unser Konzept zielt darauf ab, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen gerne verweilen, etwas trinken und kleine Speisen genießen können.

Eine überladene Speisekarte wird man bei dir also nicht finden?

Nein, wir verfolgen einen anderen Ansatz. Dabei unterscheidet sich bei uns auch der Mittags- vom Abendbetrieb. Zur Mittagszeit bieten wir zwei bis drei verschiedene Menüvarianten an. Auch die sind etwas anders, als man es kennt: Die Gerichte werden bei uns auf einem Brett serviert – mit Hauptspeise, Suppe, Salat und Dessert. Alles kommt gleichzeitig auf den Tisch, was nicht nur Küche und Service effizienter gestaltet, sondern auch den Gästen ermöglicht, ihre Mahlzeit in kurzer Zeit zu genießen. Wer mag schon mehr als eine Stunde für das Mittagessen aufwenden?

Und wie sieht das Konzept am Nachmittag aus?

Ab Nachmittag verwandeln wir uns in ein Mini-Burger-Lokal mit etwa 20 bis 25 verschiedenen Kreationen. Unsere Mini-Burger haben nur um die 100 Gramm. Die Idee dahinter ist, dass unsere Gäste mehrere kleine Burger probieren können, anstatt sich für eine einzige große Variante entscheiden zu müssen.

Das klingt nach einem spannenden Konzept. Zur Kulinarik gehören auch gute Getränke. Womit werden die Gäste bei dir anstoßen?

Wir werden eine ansprechende Cocktailkarte anbieten, da sich das Lokal hervorragend dafür eignet. Selbstverständlich umfasst unser Angebot auch alkoholfreie Cocktails, und bei den Speisen achten wir übrigens auch auf vegetarische, vegane und glutenfreie Burger-Optionen.

Klingt, als seist du kein Neuling in der Gastro­nomie. Wie bist du in die Branche gekommen?

Richtig, ich kenne die Branche sogar von allen Seiten. Angefangen habe ich ganz klassisch mit einer Ausbildung zum Koch, Konditor und Kellner. In den vergangenen Jahren war ich im Außendienst bei FruchtExpress tätig sowie als stellvertretender Gastronomieleiter im ehemaligen Flax in Götzis und in der Salober-Gastronomie in Schröcken.

Bei so viel Erfahrung: Was macht für dich einen guten Gastgeber aus?

Für mich ist der direkte Kontakt mit den Menschen das Wichtigste. Man muss spüren, ob etwas ankommt oder nicht. Freundlichkeit und exzellenter Service stehen an erster Stelle. Mein Ziel ist es, dass sich jeder Gast rundum wohlfühlt und das Lokal mit einem besseren Gefühl verlässt, als er es betreten hat.

Wie erlebst du das neue AK Quartier, besonders im Hinblick auf Gastwirtschaft?

Ich kenne das Lokal schon länger. Die Location ist äußerst attraktiv und bietet zahlreiche Möglichkeiten für verschiedene Veranstaltungsformate.

Gibt es da schon etwas in Planung?

Ja, wir haben schon einige Ideen – aber noch wird nichts verraten. Lasst euch überraschen!

Hunger und Durst bekommen?